Termine:Tschernobyl-Infoveranstaltung 2012

Aus Projekthaus Döbeln
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Kultur- und Freizeitplan der Stadt Döbeln
Döbelner Anzeiger
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Am 26. April 2012 findet um 18 Uhr im Café Courage, Bahnhofstr. 56 in Döbeln eine Informationsveranstaltung zur Katastrophe von Tschernobyl statt. Diese gemeinsam von Greenkids e.V. und Grüner Toleranz organisierte Veranstaltung soll an den Reaktorunfall in der Ukraine (damals: Sowjetunion) erinnern, der am 26. April 1986 stattfand und weite Teile der Nordhalbkugel radioaktiv kontaminierte. Wir werden über den Unfallherlauf und seine Folgen informieren. Tschernobyl war bis zur Katastrophe in Fukushima 2011 das bedrückendste Mahnmal für die Gefährlichkeit der Atomkraftnutzung.

Im Anschluss wird um 20.30 Uhr im Rahmen des Kinoabends im Café Courage der Spielfilm "Die Wolke" gezeigt. - Irgendwo in der Nähe von Schweinfurt kommt es in einem Atomkraftwerk zu einem Störfall. Die Folge: eine radioaktive Wolke entweicht und zieht über die Bundesrepublik. In dem kleinen Städtchen Schlitz kommt es zur Katastrophe, ein Großteil der Bewohner stirbt binnen kürzester Zeit an der Strahlenverseuchung. Auch die 18jährige Hannah versucht mit ihrem Freund Elmar aus dem ausbrechenden Chaos vor der Wolke zu flüchten. Doch nur einer von beiden schafft es und der andere muss mit den Folgen leben... wenn man das so nennen kann.



Informationsveranstaltung zur Atomkatastrophe von Tschernobyl

Am 26. April 1986 ereignete sich im Atomkraftwerk Tschernobyl nahe der ukrainischen Stadt Prypiat der bis zum Super-GAU in Japan im letzten Jahr folgenschwerste Unfall der Atomgeschichte. Block 4 des sowjetischen AKW explodierte und setzte eine radioaktive Wolke frei, die sich innerhalb der nächsten Wochen über Europa und der Nordhalbkugel ausdehnte.

Szenewechsel. 2012. Der Präsident von Belarus, des am härtesten von der Reaktorkatastrophe getroffenen Landes, Lukaschenko erklärt die Katastrophe für bewältigt. Der Diktator braucht “gute Nachrichten”, denn der Widerstand gegen sein Regime wächst. Obwohl die Strahlung immer noch hoch ist, sollen einst evakuierte landwirtschaftliche Gebiete wieder für die Nahrungsmittelproduktion freigegeben werden; die Wiederbesiedelung der Evakuierungszonen wird in Aussicht gestellt.