Termine:Atomgefahren im Ostseeraum 2016: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Ostsee ist eines der am radioaktivsten belasteten Wasserkörper der Welt. Tschernobyl, die oberirdischen Atomwaffentests des vergangenen Jahrhunderts und die Emissionen der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield sind die größten Verursacher*innen der Kontamination. In den letzten Jahrzehnten haben inzwischen kommerzielle Atomanlagen im Ostseeraum die Führung als Hauptemittentinnen übernommen, allen voran die schwedische Atomanlage Studsvik. Atomtransporte quer durchs Meer, die geplanten skandinavischen Atommülllager in Küstennähe und die angekündigten finnischen Uranabbau im Wassereinzugsgebiet der Ostsee erhöhen das Risiko weiterer radioaktiver Belastungen...
Die Ostsee ist eines der am radioaktivsten belasteten Wasserkörper der Welt. Tschernobyl, die oberirdischen Atomwaffentests des vergangenen Jahrhunderts und die Emissionen der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield sind die größten Verursacher*innen der Kontamination. In den letzten Jahrzehnten haben inzwischen kommerzielle Atomanlagen im Ostseeraum die Führung als Hauptemittentinnen übernommen, allen voran die schwedische Atomanlage Studsvik. Atomtransporte quer durchs Meer, die geplanten skandinavischen Atommülllager in Küstennähe und die angekündigten finnischen Uranabbau im Wassereinzugsgebiet der Ostsee erhöhen das Risiko weiterer radioaktiver Belastungen...


Vom 5. bis 11. Dezember 2016 wollen wir Informationen zu allen Atomanlagen im Ostseeraum, egal ob gegenwärtig in Betrieb, geplant oder bereits stillgelegt, recherchieren, nach Gruppen, die sich dagegen engagieren, suchen und damit Material sammeln, das dann im Internet und später auch in Buchform veröffentlicht werden soll. Wir wollen uns damit über die radioaktive Belastung der Ostsee informieren und Öffentlichkeitsarbeit gegen die Atomgefahren im Ostseeraum vorbereiten. Viele Informationen gibt es auf deutsch, aber es ist auch hilfreich englischsprachige Recherchen zu machen.
Vom '''5. bis 11. Dezember 2016''' wollen wir Informationen zu allen Atomanlagen im Ostseeraum, egal ob gegenwärtig in Betrieb, geplant oder bereits stillgelegt, recherchieren, nach Gruppen, die sich dagegen engagieren, suchen und damit Material sammeln, das dann im Internet und später auch in Buchform veröffentlicht werden soll. Wir wollen uns damit über die radioaktive Belastung der Ostsee informieren und Öffentlichkeitsarbeit gegen die Atomgefahren im Ostseeraum vorbereiten. Viele Informationen gibt es auf deutsch, aber es ist auch hilfreich englischsprachige Recherchen zu machen.


Auch nach der Woche wird es mit dem Projekt zu den "Atomgefahren im Ostseeraum" weitergehen. Wir freuen uns über Teilnehmer*innen, die Lust auf Recherchen und Schreiben haben und am liebsten auch sich darüber hinaus an dem Projekt beteiligen wollen.
Auch nach der Woche wird es mit dem Projekt zu den "Atomgefahren im Ostseeraum" weitergehen. Wir freuen uns über Teilnehmer*innen, die Lust auf Recherchen und Schreiben haben und am liebsten auch sich darüber hinaus an dem Projekt beteiligen wollen.


Anmeldefrist ist bis 25.11. 2016.
'''Anmeldefrist ist bis 25.11. 2016.'''
 


== Hintergrund ==
== Hintergrund ==

Version vom 30. Mai 2016, 14:26 Uhr

Baltic Tour blue cover cropped.png

Die Ostsee ist eines der am radioaktivsten belasteten Wasserkörper der Welt. Tschernobyl, die oberirdischen Atomwaffentests des vergangenen Jahrhunderts und die Emissionen der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield sind die größten Verursacher*innen der Kontamination. In den letzten Jahrzehnten haben inzwischen kommerzielle Atomanlagen im Ostseeraum die Führung als Hauptemittentinnen übernommen, allen voran die schwedische Atomanlage Studsvik. Atomtransporte quer durchs Meer, die geplanten skandinavischen Atommülllager in Küstennähe und die angekündigten finnischen Uranabbau im Wassereinzugsgebiet der Ostsee erhöhen das Risiko weiterer radioaktiver Belastungen...

Vom 5. bis 11. Dezember 2016 wollen wir Informationen zu allen Atomanlagen im Ostseeraum, egal ob gegenwärtig in Betrieb, geplant oder bereits stillgelegt, recherchieren, nach Gruppen, die sich dagegen engagieren, suchen und damit Material sammeln, das dann im Internet und später auch in Buchform veröffentlicht werden soll. Wir wollen uns damit über die radioaktive Belastung der Ostsee informieren und Öffentlichkeitsarbeit gegen die Atomgefahren im Ostseeraum vorbereiten. Viele Informationen gibt es auf deutsch, aber es ist auch hilfreich englischsprachige Recherchen zu machen.

Auch nach der Woche wird es mit dem Projekt zu den "Atomgefahren im Ostseeraum" weitergehen. Wir freuen uns über Teilnehmer*innen, die Lust auf Recherchen und Schreiben haben und am liebsten auch sich darüber hinaus an dem Projekt beteiligen wollen.

Anmeldefrist ist bis 25.11. 2016.


Hintergrund

Im Rahmen der "Stop Nuclear Power - Baltic Sea Info Tour 2010 waren einige AktivistInnen an Standorten von Atomanlagen zu Besuch. Diese Tour hat uns inspiriert und motiviert ein Buch als Nachschlagewerk zu den Atomgefahren rund um die Ostsee zu erarbeiten. Eine erste Fassung gab es schon als Ergebnis der Infotour, dieses befriedigt uns aber noch nicht. Wir haben bereits einzelne Informationen zu Atomstandorten rund um die Ostsee gesammelt. Die angegebene Internetsseite wird die Grundlage für unser Buchprojekt darstellen. Es muss aber noch viel recherchiert werden, um die Atomanlagen kurz vorstellen und die Informationen zum Aktivwerden zusammen zu stellen.

Ein erstes Projekttreffen fand vom 27. Dezember 2011 bis 3. Januar 2012 statt, wo wir am Konzept, Organisationsfragen und ersten Recherchen gearbeitet haben. Vom 19. bis 25. März 2012 fand ein zweites Treffen statt. Hier wurde ein Förderantrag zum Buchprojekt gestartet, schon vorhandene Artikelentwürfe gelesen, diskutiert und Verbesserungsvorschläge gesammelt, organisatorische Absprachen getroffen und an eigenen Artikeln recherchiert und geschrieben.Vom 6. bis 11. Juni 2012 haben wir uns zum dritten Mal im Projekthaus Mannsdorf getroffen, um gemeinsam organisatorische Fragen, Finanzierung und Beiträge zu klären, sowie um die Recherchen voran zu bringen. Die darauf folgenden Termine fanden vom 24.-30. September 2012, vom 22.-28. April 2013 und vom 3. bis 9. Juli 2013 statt. Weitere Termine fanden 2014 und 2015 statt.


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