Termine:Fukushima: Sieben Jahre Katastrophe - und kein Ende in Sicht

Aus Projekthaus Döbeln
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Fukushima: Sieben Jahre Katastrophe - und kein Ende in Sicht

Am 11. März 2011 begann mit dem Tohoku-Erdbeben das bisher größte Atomunglück der Geschichte. Alle Reaktoren des Atomkraftwerks (AKW) Fukushima wurden daraufhin abgeschaltet. Als wenige Stunden später hohe Tsunami-Wellen die Schutzwälle des AKW überschlugen und einen Teil der Notsysteme beschädigten, waren die Reaktoren längst vom Netz. Obwohl bis hierhin die Sicherheitssysteme weitestgehend korrekt gearbeitet hatten, folgte in den nächsten Tagen eine dramatische Serie von Explosionen. Enorme Mengen Radioaktivität wurden freigesetzt, fast alle Messstationen auf der Nordhalbkugel schlugen in den folgenden Wochen Alarm.

Bis heute ist das Reaktorunglück nicht vorbei. Ständig wird weitere Strahlung ins Meer und an die Luft abgegeben. Die fortgesetzte Freisetzung kommt einerseits aus den zahlreichen Tanks mit kontaminierten Flüssigkeiten aus dem Unfall von 2011 zustande und andererseits durch planmäßige Spülung und Kühlung der Reaktoren, wobei aber in Kauf genommen wird, dass hochradioaktives Material ins Meer gespült wird.

Am 7. März 2018 möchten wir im Café Courage, Bahnhofstr. 56 in Döbeln, ab 19.00 Uhr im Rahmen eines Vortrages einen Überblick zum Unfallhergang in Fukushima mit all seinen Ungewissheiten geben. Denn bis heute werden von den Reaktorbetreibern und den japanischen Sicherheitsbehörden Informationen zur Katastrophe zurückgehalten. Auch möchten wir die aktuelle Situation, die Auswirkungen auf die Menschen und politische Konsequenzen betrachten und diskutieren.

  • Datum: 07. März 2018
  • Einlass: 18.30 Uhr
  • Beginn: 19.00 Uhr


Ausführlicher Ankündigungstext

Am 11. März 2011 begann mit dem Tohoku-Erdbeben das bisher größte Atomunglück der Geschichte. Alle Reaktoren des Atomkraftwerk (AKW) Fukushima wurden daraufhin abgeschaltet. Als wenige Stunden später hohe Tsunami-Wellen die Schutzwälle des AKW überschlugen und einen Teil der Notsysteme beschädigten, waren die Reaktoren längst vom Netz. Obwohl bis hierhin die Sicherheitssysteme weitestgehend korrekt gearbeitet hatten, folgte in den nächsten Tagen eine dramatische Serie von Explosionen. Enorme Mengen Radioaktivität wurden freigesetzt, fast alle Messstationen auf der Nordhalbkugel schlugen in den folgenden Wochen Alarm.

Bis heute ist das Reaktorunglück nicht vorbei. Ständig wird weitere Strahlung ins Meer und an die Luft abgegeben. Die fortgesetzte Freisetzung kommt einerseits aus den zahlreichen Tanks mit kontaminierten Flüssigkeiten aus dem Unfall von 2011 zustande und andererseits durch planmäßige Spülung und Kühlung der Reaktoren, wobei aber in Kauf genommen wird, dass hochradioaktives Material ins Meer gespült wird.

Am 7. März 2018 möchten wir ab 19.00 Uhr im Rahmen eines Vortrages einen Überblick zum Unfallhergang in Fukushima mit all seinen Ungewissheiten geben. Denn bis heute werden von den Reaktorbetreibern und den japanischen Sicherheitsbehörden Informationen zur Katastrophe zurückgehalten. Auch möchten wir die aktuelle Situation, die Auswirkungen auf die Menschen und politische Konsequenzen betrachten und diskutieren.

Der Abend ist eine Veranstaltung des Projektes „Grüne Toleranz“ und wird gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.

Einlass: 18.30 Uhr
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Cafe Courage, Treibhaus e.V. Döbeln
Bahnhofstraße 56, 04720 Döbeln


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